Wozu lebe ich? (Teil 15)
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Und, meine Freunde, wenn ich auf Jesus komme, dann schlägt mein Herz höher, dann geht mein Puls schneller. Dann bin ich auf dem Thema meines Lebens. Wenn ich ein Kind Gottes werden will, geht es nur durch Jesus. Es gibt ein Wort in der Bibel, das heißt so: Jesus kam aus der Welt Gottes hier in die Welt.
Also sie müssen sich vorstellen. Wir kriegen heute dauernd erzählt, die Bibel hätte so ein altes Weltbild, da oben ist der Himmel, hier unten ist die Erde. Das ist dummer Quatsch, das hat die Bibel gar nicht. Sie sagt von Gott, von allen Seiten umgibst Du mich. Wenn ich in die Erde flüchte, ist Gott da, Gott ist von allen Seiten da. Die Bibel hat das, was wir heute modern nennen würden, das Bild von Dimensionen.
Wir leben in einer dreidimensionalen Welt, es gibt mehr Dimensionen. Und Gott ist in einer Dimension ganz nah, aber ich kann nicht da rüber zu Ihm. Er ist eine Handbreit neben mir. Er geht mit ihnen. Er hat sie gesehen in ihren schmutzigen Wegen. Aber sie können die Wand nicht durchbrechen zur andern Dimension. Aber Gott kann sie durchbrechen, verstehen sie. Gott kann sie durchbrechen. Gott hat die Wand durchbrochen und ist in Jesus zu uns gekommen.
Da heißt's im Neuen Testament von Jesus: Er kam in Sein Eigentum, die Welt gehört Ihm, und die Seinen nahmen Ihn nicht auf. Das ist die Geschichte des Evangeliums bis zu diesem Tage. Jesus kommt und der Mensch macht die Türe zu. Er kam in Sein Eigentum und die Seinen nahmen Ihn nicht auf. Und da muss eigentlich ein Punkt kommen. Die Sache ist zu Ende. Und nun gehts merkwürdigerweise weiter. Da geht es so weiter: Wieviele Ihn aber aufnahmen, denen gab Er die Vollmacht Gottes Kinder zu heißen. So wird man ein Kind Gottes. Dass man Jesus aufnimmt.
Haben sie die Türe ihres Lebens schon geöffnet für Jesus? Wieviele Ihn aufnehmen, denen gab Er Macht, Vollmacht, Gottes Kinder zu heißen.
Ich habe schon erzählt, ich war junger Offizier im ersten Weltkrieg, fern von Gott, als mir das geschah. Als ich das entdeckte. Und mein Leben Jesus auftat. Ihn aufnahm. Das warf mein ganzes Leben übern Haufen. Aber ich hab es keinen Augenblick bereut. Ich bin um Jesu willen schwere Wege geführt worden. Bin um Jesu willen ins Gefängis geworfen worden. Ich habe viel Not um Jesu willen gelitten, aber wenn ich noch hundert Leben hätte, ich würde vom ersten Moment ab, wo ich denken könnte, mich an dieses Wort halten, wieviele Ihn aufnahmen, denen gab Er Macht Gottes Kinder zu werden. Da wurde mein Leben sinnvoll, da wurde ich Kind Gottes. Es ist ganz egal, was ich dann bin, ob ich Pfarrer bin oder Straßenkehrer, Generaldirektor oder Schlosser, Hausfrau oder was weiß ich, Lehrerin. Das ist ganz egal. Mein Leben wird sinnvoll im Augenblick, wo ich Kind Gottes bin. Also sie müssen Jesus aufnehmen. Jetzt muss ich ein wenig von Jesus reden.
Lassen sie mich nochmal deutlich machen, wie das mit dem Herrn Jesus ist. Sehen sie, ich hab eben gesagt Gefängnis, ich hab mal in einer Gefängniszelle gesessen, ein schrecklicher Bau, da waren so dünne Betonwände, war so ein ganz schmales Loch. Es war ungefähr so breit wie zwei Männer, so sperrt man keine Tiere ein. Ich habe da die Herrlichkeit meines Heilandes erlebt. Also um meines Glaubens willen, ich hab keine Löffel gestohlen oder sowas, sondern die Leute wollten damals keine Jugenpfarrer haben, das missfiel ihnen. Kurz ich saß in dieser Zelle und da wurde in die Zelle nebenan ein Mann eingeliefert, der muss grauenvoll verzweifelt gewesen sein. Auch ein Gefangener der geheimen Staatspolizei. Ich hab den Mann nachts weinen gehört. Durch die dünne Wand durch, das war schrecklich, wenn so ein Mann schluchzt. Ich hab ihn tagsüber gehört, wie er auf und ab ging. Zweieinhalb Schritt hin, zweieinhalb Schritt her, zweieinhalb Schritt hin, endlos. Wie ein Tiger im Käfig. Ich habe ihn manchmal so richtig stönen gehört. Ich hatte einen großen Frieden, ich habe Jesus aufgenommen, Er kam in meine Zelle.
Und wenn ich den Mann so verzweifelt hörte, da hab ich gedacht, ich muss mit ihm sprechen, schließlich bin ich doch Seelsorger. Da kam der Wärter, da hab ich gesagt, Hören sie mal, da nebenan ist ein Mann der bringt sich um, lassen sie mich mal mit dem reden. Da sagt er, da muss ich fragen. Da kam er nach einer Stunde zurück. Ist nicht genehmigt, abgelehnt, und so musste ich das erdulden, die Verzweiflung dieses Mannes. Ich hab den nie gesehen. Ich hab ihn nie gesehen. Ich weiß gar nicht, wie er aussieht, ob er alt oder jung war, ich weiß nicht. Ich habe nur gemerkt, dass der Mann grauenvoll unglücklich ist. Können sie sich vorstellen, dass ich ab und zu an der Wand stand und dagegengehämmert habe, ich möchte die Wand einreißen und zu dem Mann da rübergehen. Ich konnte die Wand nicht einschlagen, aber jetzt denken sie mit.
Das was ich nicht konnte, das kann Gott. Er ist auch ganz nah. Er ist gewißermaßen nur durch ne dünne Wand von uns getrennt. Wir können die Wand nicht durchstoßen, aber alle Tränen, aller Jammer, alles Leid, alles Schreien der Welt, das Fluchen und Stöhnen und Weinen und die Gottlosigkeit und Verzweiflung der Menschen sind zu Ihm gekommen. Und da hat Gott das getan, was ich nicht konnte. Er hat die Wand, die uns von Ihm trennt eingehauen und ist mitten zu uns gekommen in Jesus, Seinem Sohn. So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass Er seinen Sohn gab auf das alle, die an Ihn glauben nicht verloren gehen, sondern das ewige Leben haben. Das ist das atemberaubendste Ereignis der Weltgeschichte, dass die Wand zerbrach, die uns von Gott trennt. Und Er kam in Jesus zu uns. Einem Menschen, dem das nicht das Herz rascher klopfen lässt, dem muss irgendwas fehlen, glaub ich.
Als die Engel verkündigten, euch ist der Heiland geboren, da war der Sohn Gottes mit der Fülle Gottes mitten unter uns gekommen. Und nun können wir Gott kennen, seitdem Jesus gekommen ist, ist jede Gottesleugnung Unwissenheit oder böser Wille. Von diesem Gott rede ich, der in Jesus Christus sich geoffenbart hat. Nicht von ihrem unbekannten Herrgott. Sondern von dem Vater Jesu Christi.
Wozu lebe ich? (Teil 16)
Und, meine Freunde, wenn ich auf Jesus komme, dann schlägt mein Herz höher, dann geht mein Puls schneller. Dann bin ich auf dem Thema meines Lebens. Wenn ich ein Kind Gottes werden will, geht es nur durch Jesus. Es gibt ein Wort in der Bibel, das heißt so: Jesus kam aus der Welt Gottes hier in die Welt.
Also sie müssen sich vorstellen. Wir kriegen heute dauernd erzählt, die Bibel hätte so ein altes Weltbild, da oben ist der Himmel, hier unten ist die Erde. Das ist dummer Quatsch, das hat die Bibel gar nicht. Sie sagt von Gott, von allen Seiten umgibst Du mich. Wenn ich in die Erde flüchte, ist Gott da, Gott ist von allen Seiten da. Die Bibel hat das, was wir heute modern nennen würden, das Bild von Dimensionen.
Wir leben in einer dreidimensionalen Welt, es gibt mehr Dimensionen. Und Gott ist in einer Dimension ganz nah, aber ich kann nicht da rüber zu Ihm. Er ist eine Handbreit neben mir. Er geht mit ihnen. Er hat sie gesehen in ihren schmutzigen Wegen. Aber sie können die Wand nicht durchbrechen zur andern Dimension. Aber Gott kann sie durchbrechen, verstehen sie. Gott kann sie durchbrechen. Gott hat die Wand durchbrochen und ist in Jesus zu uns gekommen.
Da heißt's im Neuen Testament von Jesus: Er kam in Sein Eigentum, die Welt gehört Ihm, und die Seinen nahmen Ihn nicht auf. Das ist die Geschichte des Evangeliums bis zu diesem Tage. Jesus kommt und der Mensch macht die Türe zu. Er kam in Sein Eigentum und die Seinen nahmen Ihn nicht auf. Und da muss eigentlich ein Punkt kommen. Die Sache ist zu Ende. Und nun gehts merkwürdigerweise weiter. Da geht es so weiter: Wieviele Ihn aber aufnahmen, denen gab Er die Vollmacht Gottes Kinder zu heißen. So wird man ein Kind Gottes. Dass man Jesus aufnimmt.
Haben sie die Türe ihres Lebens schon geöffnet für Jesus? Wieviele Ihn aufnehmen, denen gab Er Macht, Vollmacht, Gottes Kinder zu heißen.
Ich habe schon erzählt, ich war junger Offizier im ersten Weltkrieg, fern von Gott, als mir das geschah. Als ich das entdeckte. Und mein Leben Jesus auftat. Ihn aufnahm. Das warf mein ganzes Leben übern Haufen. Aber ich hab es keinen Augenblick bereut. Ich bin um Jesu willen schwere Wege geführt worden. Bin um Jesu willen ins Gefängis geworfen worden. Ich habe viel Not um Jesu willen gelitten, aber wenn ich noch hundert Leben hätte, ich würde vom ersten Moment ab, wo ich denken könnte, mich an dieses Wort halten, wieviele Ihn aufnahmen, denen gab Er Macht Gottes Kinder zu werden. Da wurde mein Leben sinnvoll, da wurde ich Kind Gottes. Es ist ganz egal, was ich dann bin, ob ich Pfarrer bin oder Straßenkehrer, Generaldirektor oder Schlosser, Hausfrau oder was weiß ich, Lehrerin. Das ist ganz egal. Mein Leben wird sinnvoll im Augenblick, wo ich Kind Gottes bin. Also sie müssen Jesus aufnehmen. Jetzt muss ich ein wenig von Jesus reden.
Lassen sie mich nochmal deutlich machen, wie das mit dem Herrn Jesus ist. Sehen sie, ich hab eben gesagt Gefängnis, ich hab mal in einer Gefängniszelle gesessen, ein schrecklicher Bau, da waren so dünne Betonwände, war so ein ganz schmales Loch. Es war ungefähr so breit wie zwei Männer, so sperrt man keine Tiere ein. Ich habe da die Herrlichkeit meines Heilandes erlebt. Also um meines Glaubens willen, ich hab keine Löffel gestohlen oder sowas, sondern die Leute wollten damals keine Jugenpfarrer haben, das missfiel ihnen. Kurz ich saß in dieser Zelle und da wurde in die Zelle nebenan ein Mann eingeliefert, der muss grauenvoll verzweifelt gewesen sein. Auch ein Gefangener der geheimen Staatspolizei. Ich hab den Mann nachts weinen gehört. Durch die dünne Wand durch, das war schrecklich, wenn so ein Mann schluchzt. Ich hab ihn tagsüber gehört, wie er auf und ab ging. Zweieinhalb Schritt hin, zweieinhalb Schritt her, zweieinhalb Schritt hin, endlos. Wie ein Tiger im Käfig. Ich habe ihn manchmal so richtig stönen gehört. Ich hatte einen großen Frieden, ich habe Jesus aufgenommen, Er kam in meine Zelle.
Und wenn ich den Mann so verzweifelt hörte, da hab ich gedacht, ich muss mit ihm sprechen, schließlich bin ich doch Seelsorger. Da kam der Wärter, da hab ich gesagt, Hören sie mal, da nebenan ist ein Mann der bringt sich um, lassen sie mich mal mit dem reden. Da sagt er, da muss ich fragen. Da kam er nach einer Stunde zurück. Ist nicht genehmigt, abgelehnt, und so musste ich das erdulden, die Verzweiflung dieses Mannes. Ich hab den nie gesehen. Ich hab ihn nie gesehen. Ich weiß gar nicht, wie er aussieht, ob er alt oder jung war, ich weiß nicht. Ich habe nur gemerkt, dass der Mann grauenvoll unglücklich ist. Können sie sich vorstellen, dass ich ab und zu an der Wand stand und dagegengehämmert habe, ich möchte die Wand einreißen und zu dem Mann da rübergehen. Ich konnte die Wand nicht einschlagen, aber jetzt denken sie mit.
Das was ich nicht konnte, das kann Gott. Er ist auch ganz nah. Er ist gewißermaßen nur durch ne dünne Wand von uns getrennt. Wir können die Wand nicht durchstoßen, aber alle Tränen, aller Jammer, alles Leid, alles Schreien der Welt, das Fluchen und Stöhnen und Weinen und die Gottlosigkeit und Verzweiflung der Menschen sind zu Ihm gekommen. Und da hat Gott das getan, was ich nicht konnte. Er hat die Wand, die uns von Ihm trennt eingehauen und ist mitten zu uns gekommen in Jesus, Seinem Sohn. So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass Er seinen Sohn gab auf das alle, die an Ihn glauben nicht verloren gehen, sondern das ewige Leben haben. Das ist das atemberaubendste Ereignis der Weltgeschichte, dass die Wand zerbrach, die uns von Gott trennt. Und Er kam in Jesus zu uns. Einem Menschen, dem das nicht das Herz rascher klopfen lässt, dem muss irgendwas fehlen, glaub ich.
Als die Engel verkündigten, euch ist der Heiland geboren, da war der Sohn Gottes mit der Fülle Gottes mitten unter uns gekommen. Und nun können wir Gott kennen, seitdem Jesus gekommen ist, ist jede Gottesleugnung Unwissenheit oder böser Wille. Von diesem Gott rede ich, der in Jesus Christus sich geoffenbart hat. Nicht von ihrem unbekannten Herrgott. Sondern von dem Vater Jesu Christi.
Wozu lebe ich? (Teil 16)
(c) nach Evangelisationen mit W. Busch 1964 u. 1965
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