Wozu lebe ich? (Teil 14)
zurück zu Teil 13
Die Bibel sagt dann weiter, dass Gott Adam aus dem Paradies wies. Die Bibel sagt da harte Worte. Sie sagt, dass Gott den Adam hinaustrieb, er ist draußen. Und seitdem ist der Mensch von Natur nicht ein Kind Gottes, sondern ein Feind Gottes.
Die Bibel sagt, wir sind von Natur Kinder des Zornes Gottes. Wir sind von Natur, ich kann ihnen nur sagen, was die Bibel sagt, in einer Welt, in der der Teufel der Gott der Welt ist. So sagt die Bibel. Das ist der größte Augenblick des Erwachens in einem Menschenleben, wenn man zu sich kommt und merkt, ich bin kein Kind Gottes. Ich bin draußen. Ich bin auf dem Weg zur Hölle.
Sie fragen mich, gibts ne Hölle? Dann sag ich, natürlich nicht so wie's im Märchen steht, mit einem Teufelchen mit Pferdefuß und so, sondern die Hölle ist der Ort, wo man den lebendigen Gott für ewig los ist. Und wo Gott nicht mehr hinschaut. Wo man alleingelassen ist. Wo man nicht mehr beten kann. Wo kein Evangelium hinkommt. Wo nur Fluchen ist und Sexualität und die Menschen wie Raubtiere, das ist die Hölle. Die Hölle ist ein Ort der andauernden Qual. Wenn mir einer sagt, ich will keinen Frieden mit Gott, sag ich, Du brauchst nicht, du darfst weiter laufen und wenn du stirbst, gehst du da hin, wo dich Gott nicht mehr ruft. Das ist die Hölle. Und die Bibel sagt, das sind wir von Natur, und jetzt wiederhol ich noch mal. Das ist der größte Augenblick im Leben eines Menschen, wenn er zu sich kommt und merkt, wo er steht.
Erlauben sie mir, dass ich dies persönlich sage, ich kann's nicht anders. Es ist nicht Wichtigtuerei. Ich war im ersten Weltkrieg als junger Offizier. Fern von Gott. Und war überzeugt, dass ich ein großartiger Bursche bin. Mit 19 Jahren Batteriechef im Krieg. Und dann kommt der Augenblick, wo ein Freund neben mir fällt. Er ist auf einmal tot, während wir sprechen. Und dann fällt es über mich, Wo ist der jetzt? Und dann braucht ich keinen Pfarrer und nichts, ich wusste, der steht jetzt vor Gott. Und wenn ich jetzt den nächsten Schuss in den Kopf kriege, dann steh ich vor Gott. Und das kann ich nicht. Ich habe nicht geliebt, ich habe gelogen, ich war unrein, ich habe gehasst. Ich bin verloren. Da kam ich zu mir. Da wusste ich, ich bin kein Kind Gottes, sondern das Gegenteil. Und ich wünsche ihnen, dass sie dieses Aufwachen erleben. Wo sie aus ihrer Sicherheit rausfallen und Angst kriegen vor Gott.
Nach einem solchen Vortrag, es war in einer württembergischen Stadt, da trafen meine Schwestern eine vornehme Dame und da sagt die Dame, Ich war bei ihrem Bruder in einem Vortrag, da geh ich nicht mehr hin. Ja warum nicht? Ja wissen sie, ich nehm abends immer eine Schlafpille, aber gestern abend hab ich zwei gebraucht, so hat mich das aufgeregt. Da hab ich mich gefreut und ich bitte sie, betäuben sie sich nicht mit Schlafpillen. Gott ist die ganz große Wirklichkeit. Und unser Leben ist verspielt, wenn wir nicht Kinder Gottes sind. Und wir sind's von Natur nicht. Und wenn sie noch so gut sind und tüchtig sind, sie sind nicht Gottes Kind von Natur.
Es erschüttert mich, wenn ich bei meinen Hausbesuchen, immer wieder, wenn ich Leuten sage, Gott wartet auf sie, lauter so Reden gehalten kriege wie, Ja, Herr Pastor, ich tue recht und scheue niemand. Ich bin doch gut, mir kann keiner was nachsagen. Dann kommt's bis zu dem Blödsinn, meine Großmutter war mit dem Superintendenten verheiratet. Meine Freude, das hebt den Sündenfall nicht aus, von Natur sind wir, auch wenn wir noch so gut sind, nicht Kinder Gottes. Sitzen hier Menschen, die sind überzeugt, sie sind gerecht, sie brauchen nicht umkehren, ich bin gut? Meine Freunde, das ist das gefährlichste, was es gibt.
Oh das war eine schrecklich Zeit, wie ich damals aufgewacht bin. Und da kamen wir in eine Ruhestellung hinter der Front. Und da erinnere ich mich an einen Tag, da ritt ich durch so einen schönen Frühlingswald. Wo so schön der Frühling blüte, man war mal aus der Gefahr. Und ich hatte so ein schönes Pferd. Aber ich konnte mich nicht freuen, weil ich dachte, man, du bist verloren, wenn nicht dein Leben anders wird. Aber wie soll das zugehen? Und dann hab ich ganz nüchtern kalkuliert. Ich hab gesagt, wenn ich ein Kind Gottes werden soll, dann müssten erstens meine bisherigen Sünden ausradiert werden. Wie ist denn das möglich? Ich kann doch kein böses Wort zurückrufen. Ich kann doch keinen schmutzigen Gedanken ungeschehen machen. Meine Sünden müssten ausradiert werden und zweitens müsste ich ein neues Herz kriegen, denn ich hab ja das Luderleben gern. Die zwei Sachen müssten passieren, damit ich ein Kind Gottes werde. Das alte muss liquidiert werden und ich muss eine Änderung inwendig erfahren. Und ich hatte keine Ahnung wie das zugehen sollte. Und dann hat's nicht lang gedauert, da hat sich Gott über mich erbarmt. Und hat mir gezeigt, wie das zugeht. Und das ich das, was ich ihnen mitteilen möchte, die Botschaft von einem neuen Leben, wie man ein Kind Gottes wird. Wir können uns nicht selber zu Kindern Gottes machen. Aber da hat Gott die Wand zertrümmert, die Ihn von uns trennt und ist in dem Herrn Jesus zu uns gekommen.
Wozu lebe ich? (Teil 15)
Die Bibel sagt dann weiter, dass Gott Adam aus dem Paradies wies. Die Bibel sagt da harte Worte. Sie sagt, dass Gott den Adam hinaustrieb, er ist draußen. Und seitdem ist der Mensch von Natur nicht ein Kind Gottes, sondern ein Feind Gottes.
Die Bibel sagt, wir sind von Natur Kinder des Zornes Gottes. Wir sind von Natur, ich kann ihnen nur sagen, was die Bibel sagt, in einer Welt, in der der Teufel der Gott der Welt ist. So sagt die Bibel. Das ist der größte Augenblick des Erwachens in einem Menschenleben, wenn man zu sich kommt und merkt, ich bin kein Kind Gottes. Ich bin draußen. Ich bin auf dem Weg zur Hölle.
Sie fragen mich, gibts ne Hölle? Dann sag ich, natürlich nicht so wie's im Märchen steht, mit einem Teufelchen mit Pferdefuß und so, sondern die Hölle ist der Ort, wo man den lebendigen Gott für ewig los ist. Und wo Gott nicht mehr hinschaut. Wo man alleingelassen ist. Wo man nicht mehr beten kann. Wo kein Evangelium hinkommt. Wo nur Fluchen ist und Sexualität und die Menschen wie Raubtiere, das ist die Hölle. Die Hölle ist ein Ort der andauernden Qual. Wenn mir einer sagt, ich will keinen Frieden mit Gott, sag ich, Du brauchst nicht, du darfst weiter laufen und wenn du stirbst, gehst du da hin, wo dich Gott nicht mehr ruft. Das ist die Hölle. Und die Bibel sagt, das sind wir von Natur, und jetzt wiederhol ich noch mal. Das ist der größte Augenblick im Leben eines Menschen, wenn er zu sich kommt und merkt, wo er steht.
Erlauben sie mir, dass ich dies persönlich sage, ich kann's nicht anders. Es ist nicht Wichtigtuerei. Ich war im ersten Weltkrieg als junger Offizier. Fern von Gott. Und war überzeugt, dass ich ein großartiger Bursche bin. Mit 19 Jahren Batteriechef im Krieg. Und dann kommt der Augenblick, wo ein Freund neben mir fällt. Er ist auf einmal tot, während wir sprechen. Und dann fällt es über mich, Wo ist der jetzt? Und dann braucht ich keinen Pfarrer und nichts, ich wusste, der steht jetzt vor Gott. Und wenn ich jetzt den nächsten Schuss in den Kopf kriege, dann steh ich vor Gott. Und das kann ich nicht. Ich habe nicht geliebt, ich habe gelogen, ich war unrein, ich habe gehasst. Ich bin verloren. Da kam ich zu mir. Da wusste ich, ich bin kein Kind Gottes, sondern das Gegenteil. Und ich wünsche ihnen, dass sie dieses Aufwachen erleben. Wo sie aus ihrer Sicherheit rausfallen und Angst kriegen vor Gott.
Nach einem solchen Vortrag, es war in einer württembergischen Stadt, da trafen meine Schwestern eine vornehme Dame und da sagt die Dame, Ich war bei ihrem Bruder in einem Vortrag, da geh ich nicht mehr hin. Ja warum nicht? Ja wissen sie, ich nehm abends immer eine Schlafpille, aber gestern abend hab ich zwei gebraucht, so hat mich das aufgeregt. Da hab ich mich gefreut und ich bitte sie, betäuben sie sich nicht mit Schlafpillen. Gott ist die ganz große Wirklichkeit. Und unser Leben ist verspielt, wenn wir nicht Kinder Gottes sind. Und wir sind's von Natur nicht. Und wenn sie noch so gut sind und tüchtig sind, sie sind nicht Gottes Kind von Natur.
Es erschüttert mich, wenn ich bei meinen Hausbesuchen, immer wieder, wenn ich Leuten sage, Gott wartet auf sie, lauter so Reden gehalten kriege wie, Ja, Herr Pastor, ich tue recht und scheue niemand. Ich bin doch gut, mir kann keiner was nachsagen. Dann kommt's bis zu dem Blödsinn, meine Großmutter war mit dem Superintendenten verheiratet. Meine Freude, das hebt den Sündenfall nicht aus, von Natur sind wir, auch wenn wir noch so gut sind, nicht Kinder Gottes. Sitzen hier Menschen, die sind überzeugt, sie sind gerecht, sie brauchen nicht umkehren, ich bin gut? Meine Freunde, das ist das gefährlichste, was es gibt.
Oh das war eine schrecklich Zeit, wie ich damals aufgewacht bin. Und da kamen wir in eine Ruhestellung hinter der Front. Und da erinnere ich mich an einen Tag, da ritt ich durch so einen schönen Frühlingswald. Wo so schön der Frühling blüte, man war mal aus der Gefahr. Und ich hatte so ein schönes Pferd. Aber ich konnte mich nicht freuen, weil ich dachte, man, du bist verloren, wenn nicht dein Leben anders wird. Aber wie soll das zugehen? Und dann hab ich ganz nüchtern kalkuliert. Ich hab gesagt, wenn ich ein Kind Gottes werden soll, dann müssten erstens meine bisherigen Sünden ausradiert werden. Wie ist denn das möglich? Ich kann doch kein böses Wort zurückrufen. Ich kann doch keinen schmutzigen Gedanken ungeschehen machen. Meine Sünden müssten ausradiert werden und zweitens müsste ich ein neues Herz kriegen, denn ich hab ja das Luderleben gern. Die zwei Sachen müssten passieren, damit ich ein Kind Gottes werde. Das alte muss liquidiert werden und ich muss eine Änderung inwendig erfahren. Und ich hatte keine Ahnung wie das zugehen sollte. Und dann hat's nicht lang gedauert, da hat sich Gott über mich erbarmt. Und hat mir gezeigt, wie das zugeht. Und das ich das, was ich ihnen mitteilen möchte, die Botschaft von einem neuen Leben, wie man ein Kind Gottes wird. Wir können uns nicht selber zu Kindern Gottes machen. Aber da hat Gott die Wand zertrümmert, die Ihn von uns trennt und ist in dem Herrn Jesus zu uns gekommen.
Wozu lebe ich? (Teil 15)
(c) nach Evangelisationen mit W. Busch 1964 u. 1965
0 Kommentare:
Schreibe einen Kommentar
<< Home