Jesus meint, was Er sagt!
Unser Problem besteht darin: Wir glauben nicht, dass Gott meint, was Er sagt; wir handeln, als könne es nicht wahr sein.
Ein Sonntagsschullehrer hat zu erklären versucht, was Glaube sei; und da er es den Kindern nicht begreiflich machen konnte, nahm er seine Uhr heraus und sagte: »Nun, ich will dir diese Uhr geben, Johann; willst du sie haben?« Der Knabe erwiderte in höflicher Bescheidenheit: »Ich danke Ihnen.« Der Lehrer wandte sich noch an mehrere Schüler – mit demselben Erfolg. Einer der Jüngsten, der nicht so weise oder nachdenkend war wie die anderen, dafür aber gläubiger, sagte schließlich in der natürlichsten Weise: »Vielen Dank!« und steckte die Uhr in seine Tasche. Da merkten die Jungen erschrocken, dass ihr Freund eine Uhr erhalten hatte, die sie ausgeschlagen hatten. Einer von ihnen fragte gleich den Lehrer: »Darf er sie behalten?« »Natürlich darf er das«, antwortete der Lehrer, »ich habe sie ihm angeboten, und er hat sie genommen. Ich würde doch nicht etwas geben und dann wieder
nehmen. Das wäre nicht Recht. Ich habe euch die Uhr angeboten, aber niemand wollte sie haben.« – »Wenn ich gewusst hätte, dass Sie es ernst meinten, hätte ich sie auch
genommen«, sagte der Junge. Er hatte es für Schauspielerei und nichts weiter gehalten. Auch alle anderen Schüler ärgerten sich sehr, dass sie die Uhr verloren hatten. »Ich wusste nicht, dass Sie es so meinten, sondern ich dachte ...« – niemand nahm das Geschenk, aber jeder dachte. Jeder hatte seine Theorie, mit Ausnahme des Jungen, der einfältig glaubte, was ihm gesagt wurde, und der dann auch die Uhr erhielt.
Ich wünschte, ich könnte immer so einfach Kind sein und wörtlich glauben, was der Herr sagt. Ich möchte nehmen, was Er mir schenken will, und mich damit zufrieden geben, dass Er nicht mit mir spielt und dass es nicht Unrecht sein kann, das anzunehmen, was Er mir im Evangelium anbietet. Aber wir wollen um jeden Preis denken und zweifeln.
Wenn Suchende die Bibel beim Wort nehmen und sehen, dass Jesus wirklich für alle gekommen ist, die Ihm vertrauen, so verschwindet jede Schwierigkeit beim Verständnis
des Heils wie der Morgentau beim Aufgang der Sonne.
Ein Sonntagsschullehrer hat zu erklären versucht, was Glaube sei; und da er es den Kindern nicht begreiflich machen konnte, nahm er seine Uhr heraus und sagte: »Nun, ich will dir diese Uhr geben, Johann; willst du sie haben?« Der Knabe erwiderte in höflicher Bescheidenheit: »Ich danke Ihnen.« Der Lehrer wandte sich noch an mehrere Schüler – mit demselben Erfolg. Einer der Jüngsten, der nicht so weise oder nachdenkend war wie die anderen, dafür aber gläubiger, sagte schließlich in der natürlichsten Weise: »Vielen Dank!« und steckte die Uhr in seine Tasche. Da merkten die Jungen erschrocken, dass ihr Freund eine Uhr erhalten hatte, die sie ausgeschlagen hatten. Einer von ihnen fragte gleich den Lehrer: »Darf er sie behalten?« »Natürlich darf er das«, antwortete der Lehrer, »ich habe sie ihm angeboten, und er hat sie genommen. Ich würde doch nicht etwas geben und dann wieder
nehmen. Das wäre nicht Recht. Ich habe euch die Uhr angeboten, aber niemand wollte sie haben.« – »Wenn ich gewusst hätte, dass Sie es ernst meinten, hätte ich sie auch
genommen«, sagte der Junge. Er hatte es für Schauspielerei und nichts weiter gehalten. Auch alle anderen Schüler ärgerten sich sehr, dass sie die Uhr verloren hatten. »Ich wusste nicht, dass Sie es so meinten, sondern ich dachte ...« – niemand nahm das Geschenk, aber jeder dachte. Jeder hatte seine Theorie, mit Ausnahme des Jungen, der einfältig glaubte, was ihm gesagt wurde, und der dann auch die Uhr erhielt.
Ich wünschte, ich könnte immer so einfach Kind sein und wörtlich glauben, was der Herr sagt. Ich möchte nehmen, was Er mir schenken will, und mich damit zufrieden geben, dass Er nicht mit mir spielt und dass es nicht Unrecht sein kann, das anzunehmen, was Er mir im Evangelium anbietet. Aber wir wollen um jeden Preis denken und zweifeln.
Wenn Suchende die Bibel beim Wort nehmen und sehen, dass Jesus wirklich für alle gekommen ist, die Ihm vertrauen, so verschwindet jede Schwierigkeit beim Verständnis
des Heils wie der Morgentau beim Aufgang der Sonne.
(c) Spurgeon
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